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Heft-CD 


Acorn
Die hohen Abo-Kosten von Photoshop haben viele Heimanwender und auch Profis zur Suche nach einer Alternative animiert. Zwei der beliebtesten Bewerber im App Store sind Pixelmator und das weniger bekannte Acorn. Die englischsprachige Shareware bearbeitet Fotos, erstellt Vektorgrafiken und kann alle von iPhoto und Aperture unterstützten RAW-Fotos importieren. An alte Versionen von Camera RAW erinnert der RAW-Import: Beim Öffnen eines solchen Fotos öffnet sich ein Import-Dialog, der die Wahl des Farbraums und einige Bildbearbeitungsfunktionen wie Schärfen, Schwarzpunkt, Aufhellen oder Bildrauschen ermöglicht. Die Oberfläche orientiert sich an Standards, viele von Photoshop vertraute Tastenbefehle sind nutzbar. Das Aufhellen und Abdunkeln eines Fotos ist mit den Werkzeugen Dodge und Burn möglich, die selektiv auf Mitteltöne, Schatten und Lichter angewendet werden.
Systemanforderungen ab OS X 10.8 Hersteller Flying Meat Preis Euro 30
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(Für iPad-Nutzer: Der Download der Datei auf das iPad ist nicht möglich)

Darktable
Darktable ist auf dem Mac noch nicht sehr verbreitet, recht erfolgreich ist die Software aber bereits auf der Linux-Plattform. So bietet die für Fotografen gedachte Software eine Komplettlösung für die Verwaltung und Bearbeitung von Fotos. Das Konzept der Software ähnelt dem von Lightroom, die Oberfläche ist in die Bereiche „Leuchttisch“, „Dunkelkammer“, „Tethering“ und „map“ aufgeteilt. Umfangreich sind die Verwaltungs-möglichkeiten über den so genannten Leuchttisch. Hier organisiert man die Fotos in einer Übersicht, eine Datenbank verwaltet die Bilddateien. Man kann Sammlungen er-stellen, ähnliche Bilder suchen und Bildinformationen anzeigen. Bearbeiten kann man die Fotos im Bereich Dunkelkammer, der hochwertige Werkzeuge wie Tonemapping, Chromatische Aberration, Entrastern und Spitzlichtkorrektur bietet. Für die sinnvolle Nutzung mancher Funktionen ist aber etwas Bildbearbeitungs-Vorwissen erforderlich.
Systemanforderungen OS X 10.6 Hersteller Darktable Preis Freeware
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Exitool
Nur per Terminal kann das Tool Exiftool benutzt werden, das Metainformationen aus Bild- und Videodateien aller Art ausliest.  Die EXIF-Unterstützung ist umfassender als bei iPhoto oder Photoshop. So kann das Perl-Programm bei vielen Fotos die Anzahl der Auslösungen erfassen. Die funktionsreiche Freeware benennt auch Dateien um oder bearbeitet die Metainformationen ganzer Ordner. Letztere Funktionen setzen allerdings gute Vertrautheit mit der Kommandozeile voraus. Will man nur alle Metainformationen einer Datei sehen, genügt die Eingabe von exiftool und Angabe des Dateipfades – etwa indem man die Datei ins Terminalfenster zieht. Die gerade erst aktualisierte Open Source-Lösung wird von unzähligen Tools benutzt, das Tool Geo Tag setz die Installation von Exiftool voraus.
Systemanforderungen Mac-OS X 10.3 Hersteller Phil Harvey Preis Freeware
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Fast RAW Viewer

Will man mehrere hundert RAW-Dateien sichten, dauert dies mit Lightroom oder Aperture recht lang, vor allem durch den lahmen Import und die Erstellung von Vorschaubildern. Mit dem neuen Fast Raw Viewer kann man dagegen die RAW-Fotos ohne Import direkt öffnen. Man wählt den Foto-Ordner aus und das Tool zeigt Stück für Stück die Fotos an. Das englischsprachige Programm öffnet dabei statt der in die RAW-Dateien integrierten Vorschau-Jpegs die Originaldatei. Dank einer eigens entwickelter Entwicklungs-Engine auf Basis von dcraw erfolgt dies aber beeindruckend schnell, auf eine aktuelle Macbook öffnet das Tool Fotos fast ohne Zeitverzögerung. Laut Hersteller soll man so besser die Qualität der Fotos beurteilen können als anhand der JPEGs. Auf Wunsch markiert das Tool Fokusbereiche sowie über- und unterbelichtete Stellen mit frei wählbaren Farben.
Systemanforderungen Mac-OS X 10.6 Hersteller Phil Harvey Preis US$ 15
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GeoTag
Unkomplizierter Geo-Tagger, der GPS-Informationen ergänzt. Stapelweise kann man Fotos um Standortdaten ergänzen, eine Kartenansicht ermöglicht die schnelle Zuordnung eines Standortes. Das Open Source-Tool exiftool muss ebenfalls installiert werden.
Systemanforderungen OS X 10.6 Hersteller Snafu Preis Freeware
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Pixlr
Auf den ersten Blick wirkt das bisher nur als Web- und iOS-App verfügbare Pixlr wie eine herkömmliche Bildbearbeitung. Öffnet man ein Foto, findet man auf der linken Seite unter den Paletteneinträgen „Refine“ und „Fast“ eine Liste vertrauter Korrekturfunktionen, kann beispielsweise rote Augen korrigieren sowie Parameter wie Schärfe, Farbe und Kontrast korrigieren. Foto-Korrektur ist aber offensichtlich nicht mehr die Hauptaufgabe des Tools, sondern die Verzierung mit knalligen Effekten. So hat das Tools eine umfangreiche Sammlung an etwa 600 Effekten, Overlays und so genannten Stickers zu bieten. Über Letztere ergänzt man recht hochwertige Vektorgrafiken aus den verschiedensten Bereichen - angefangen von Totenköpfen, Ornamenten und Manga-Symbolen bis zu den unterschiedlichsten Symbolen. Viele der Sticker muss das Tool erst auch dem Web nachladen, das gilt auch für Layer-Effekte, Rahmen und Textfunktionen. Über Stylize verziert das Programm beispielsweise ein komplettes Bild mit einem Verfremdungseffekt wie „Silk“ oder „Halftone“. Die Transparenz bzw. Stärke des Filters ist bei diesen Effekten per Regler einstellbar. Noch aufwendiger Effekte ergänzt Pixlr über die Effektpalette „Overlay“. Ein Foto kann hier mit einem Layer-Effekt wir Flammen, Blitzen oder einem chemischen Effekt aufgepeppt werden. Nach einer Anmeldung beim Hersteller erhält man weitere Effekte freigeschaltet. Mangels Ebenenverwaltung verliert man aber bei mehreren Effekten schnell die Übersicht, für professionelle Anwender ist die Software aber auch nicht gedacht - eher für Facebook- und Twitter-Posts. Erst gegen Zahlung einer Monatsgebühr von 1,79 Euro erhält man als Pro-Anwender noch mehr Optionen. Dazu gehören eine Maskierungsfunktion, mehr Effekt-Optionen und ein Verlaufswerkzeug.
Systemanforderungen ab OS X 10.9 Hersteller Autodesk Preis Kostenlos
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PTlens
Vor allem bei Weitwinkelaufnahmen von Gebäuden fällt auf, dass viele Kameraobjektive Abbildungsfehler produzieren. Auf die Korrektur dieser Verzeichnungen, Vignettierungen, Aberrationen und Perspektivfehler ist Ptlens spezialisiert. Verzeichnungen der Arten Tonnen-Kissenförmig und Fisheye kann das Tool automatisch korrigieren, dank einer aktiven Benutzergemeinde sind die Korrekturdaten vieler aktueller und alter Objektive und Kameras in der Datenbank des Herstellers gespeichert. Zusätzlich korrigiert das Tool Vignettierungen, chromatische Aberrationen und Perspektivfehler - hier muss man die Korrekturen aber manuell einstellen. Wahlweise als eigenständiges Programm oder als Plug-in für Photoshop, Lightroom und Aperture ist die Software verwendbar, die Standalone-Version unterstützt aber nur TIFF und JPEG. Vor allem für Aperture-Nutzer erscheint uns die Software interessant, besitzen die Programme von Adobe doch bereits eigene Korrekturfunktionen. Vor allem die automatische Verzeichnungskorrektur macht einen guten Eindruck, für die anderen Korrekturfunktionen gibt es aber bessere Alternativen. So korrigiert beispielsweise die Software DXO Optics Pro Objektivfehler automatisch und Photoshop bietet weit mehr Optionen - allerdings ist PTLens mit einem Preis von 25 US-Dollar vergleichsweise günstig. Die Ergebnisse können qualitativ überzeugen, vor dem Kauf sollte man aber unbedingt nachprüfen, ob die eigenen Kameras und Objektive von PTlens unterstützt werden. Zu den unterstützten Modellen gehören auch viele Kompaktkameras und einige iPhone-Modelle.
Systemanforderungen ab OS X 10.9 Hersteller Thomas Niemann Preis US$25
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Testdisk/Photorec
Für das Wiederherstellen von gelöschten Dateien ist Photorec eine der wenigen kosten-losen Lösungen. Das über ein Terminalfenster bedienbare Tool führt Schritt für Schritt durch die Wiederherstellung von Daten. Um schnelle Ergebnisse zu erzielen, kann man mit der Software gezielt bestimmte Dokumentarten retten. Für das Retten von Videos eignet sich die Software leider nur begrenzt.
Systemanforderungen OS X 10.5 Hersteller CG Security Preis: Kostenlos
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Waltr
Schnell und einfach bringt man mit Waltr ein Video auf ein iOS-Gerät - etwa ein Video einer Kamera auf das iPad. Die Oberfläche besteht nur aus einem simplen Fenster, nicht einmal Voreinstellungen stehen zur Verfügung. Schließt man per USB ein iPhone oder iPad an, erkennt das Tool das Gerät und zeigt den freien Speicherplatz des Mobilgeräts an. Zieht man nun ein oder mehrere Videos auf das Programmfenster, überträgt das Tool die Videos automatisch auf das iOS-Gerät. Automatisch wandelt das Tool dabei Videos in das MP4-Format um, die als MKV, FLC- oder AVI-Datei vorliegen und kopiert sie in den Ordner Videos. Dank schnellem Transcoding statt einer kompletten Neukonvertierung dauert die Änderung des Dateiformats meist nur wenige Sekunden. Das funktioniert in der Regel problemlos, da Internetvideos meist bereits mit dem richtigen Videocodec erstellt wurden.
Systemanforderungen ab OS X 10.7 Hersteller Softorino Preis US$ 30
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Xnconvert 
Unauffälliger, kostenloser Stapelbearbeiter, der hunderte Formate unterstützt und viele Filter und Effekte bietet.
Das auf der PC-Plattform recht beliebte Xnview ist Grundlage des Stapelbearbeiters Xnconvert. Ganze Ordner von Fotos kann die Freeware in ein anderes Format umwandeln, die Bedienung ist auch für Einsteiger tauglich. 500 Bildformate kann das jüngst aktualisierte Programm öffnen und in 70 Bildformate exportieren. Zusätzlich zur Formatumwandlung stehen achtzig Operationen wie Transformation, Bildbearbeitung und Effekte zur Verfügung.
Systemanforderungen ab OS X 10.8 Hersteller Xnsoft Preis Kostenlos
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